Inbetriebnahmemanagement
Jedes einzelne Instrument eines Orchesters hat einen besonderen Klang, allerdings wird der voluminöse Sound in einem Konzertsaal erst mit dem harmonischen Zusammenspiel aller einzelnen Instrumente erreicht. Jedes Gewerk deckt einen Teil des Gesamtkorpus und dessen Funktion ab, aber nur gemeinsam geht ein Gebäude in den Betrieb über. Besonders zu Beginn der Bauphase sind Arbeitspakete und Zeitfenster eindeutig einzelnen Disziplinen zugeordnet, so dass ein jeder seine Aufgabe meistern kann. Mit fortschreitendem Bauverlauf nimmt die Dimension des Zusammenwirkens zunächst langsam und dann meist exponentiell zu. Nur weil eine Baustelle in der Bauphase gut läuft, bedeutet es nicht, dass diese auch genauso fertig wird. Das Umdenken von der fokussierten Arbeit hin zum Zusammenwirken muss durch Bauherrnvertreter gesteuert und geleitet werden. Dieser Change-Prozess durchlebt jedes Bauprojekt. Mit viel Erfahrung und einem klaren Inbetriebnahme-Management wird dieser Prozess erfolgreich bewältigt. Gegen Ende der Bauphase werden immer mehr Beteiligte im Projekt aktiv. Sachverständigenprüfungen und -abnahmen, Hygienefreigaben, Validierungen, Zertifizierungen oder Funktionsprüfungen erfolgen meist durch Externe, welche in das Projektgeschehen integriert werden müssen. Zudem sind Behörden einzubinden und insbesondere die Vorgaben des Baurechtsamts klar zu verfolgen und eindeutig zu kommunizieren. Ein sehr wichtiger Part gegen Ende der Bauzeit ist die Vorbereitung und Begleitung der Nutzer, um die Übergabe erfolgreich zu gestallten. Letztendlich ist dann Aufgabe des Nutzers, ein funktionierendes und harmonisches Gebäude zu übernehmen und auch weiter zu orchestrieren.
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